Sie scheint sich gerne künstlerisch zu betätigen. In der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck pinselte die dreifache Mutter schon einmal ein „Peace“-Zeichen auf eine Hauswand und wurde dafür verurteilt. Am 19. Mai schlug die Einheimische erneut zu und verunstaltete das viel diskutierte „Grüß Göttin“-Schild von Künstlerin Ursula Beiler.
„Übersteigende Art von Feminismus“
Bewaffnet mit zwei Spraydosen wurde die Frau von einem Paar beobachtet, wie sie alle Buchstaben bis auf das „R“ mit schwarzem Lack übermalte. „Mir ist leider die Farbe ausgegangen“, erklärte die Angeklagte. Sie störe die „übersteigende Art von Feminismus“. „Ich habe es angesprüht, damit jemand d’rübermalen kann“, rechtfertigte sich die 44-Jährige, die zuvor schon einmal ein Leintuch über das Kunstwerk gespannt haben will.
Auf Polizisten losgegangen
Nach ihrer Verhaftung soll die Frau in der Polizeiinspektion auch auf Beamte losgegangen sein. „Blödsinn“, so die Angeklagte. Der Richter glaubte ihr nicht. Noch nicht rechtskräftiges Urteil: 960 Euro Geldstrafe und 220 Euro für die Reinigung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.