Sehr zuversichtlich blicken sowohl Tatar als auch der Bürgermeister von Nickelsdorf, Gerhard Zapfl (SP), in die Zukunft. Es müssten zwar noch "mehrere Komponenten" geklärt und besprochen werden, man sei aber "guter Dinge, dass das Nova Rock im Burgenland bleiben wird", so Tatar. Für Nickelsdorf sei das Festival ein "großes Ereignis", wegen dem man zumindest für einige Tage "im Zentrum Europas stehe", meinte der Bürgermeister. In den kommenden Tagen sollen die Verhandlungen mit Gemeinde, Grundstücksbesitzern und dem Veranstalter abgeschlossen werden.
114,5 Hektar Festival-Fläche
Für das heurige Jahr wurde der Platz um 3,5 Hektar auf insgesamt 114,5 Hektar erweitert. Zahlreiche Festivalbesucher werden in genau 24 Tagen mit dem Auto nach Nickelsdorf pilgern. Wer nicht mit dem eigenen Pkw anreisen möchte oder kann, hat auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, mit dem Nova-Rock-Shuttle auf die Pannonia Fields II zu gelangen. In der vierten Auflage gibt es erstmals die Kooperation mit dem Verein Discobus und im Zuge dessen auch einen günstigeren Fahrpreis als in den vergangen Jahren. Statt fünf Euro kostet die Fahrt mit dem Shuttle nun zwei Euro. Zusätzlich wurde eine weitere Linie für den Bezirk Mattersburg eingerichtet, so Christian Illedits, Obmann des Vereins Discobus.
Die bewährte Zufahrtsregelung für Taxis wird ebenso wie der Elternabholplatz beibehalten. Wie im Vorjahr wird auch heuer eine Person permanent für Fragen der Eltern zur Verfügung stehen. Bei den Taxis gibt es eine verbesserte Kennzeichnung, damit diese leichter erkennbar sind. Außerdem ist vom Veranstalter geplant, neuralgische Wege zu schottern, um zum Beispiel bei starkem Regen eine bessere An- oder Abreise gewährleisten zu können. Für einen sicheren und reibungslosen Ablauf sorgen insgesamt 550 Ordner, 250 Polizisten, 100 Sanitäter sowie sechs bis acht Ärzte, so Bezirkshauptmann Martin Huber. Außerdem ist die Feuerwehr mit zwei Tanklöschfahrzeugen am Gelände.
Noch 10.000 Festivalpässe verfügbar
Für das Nova Rock sind laut Veranstalter noch rund 10.000 Festivalpässe verfügbar, bei den Tagestickets zeichnet sich der Freitag als "stärkster Tag" ab. Mit den Verkaufszahlen ist Tatar "sehr zufrieden". Das Musikprogramm für das Festival sei "quasi abgeschlossen", meinte der Veranstalter. Neu hinzu kommt die kanadische Band Sum 41. Außerdem werden auf der heuer erstmals aufgebauten dritten Bühne – der sogenannten Plingg-Stage – nur Bands, die sich einem Online-Voting gestellt haben, auftreten. Als Headliner werden sich Contrast, Jerx und Spout präsentieren.
Eine traurige Nachricht überschattet momentan das Nova Rock: Vor zwei Wochen hat die Band Heaven & Hell ihren Auftritt abgesagt, da es Sänger Ronnie James Dio gesundheitlich nicht gut genug für die Tour ginge – der Sänger ist am Sonntag gestorben.
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