Bei den betroffenen Bevölkerungsgruppen müsse der begründete Eindruck entstehen, dass die Lasten gerecht verteilt werden. Schwerpunkt bei der Budgetsanierung bilde die massive Dämpfung der Ausgaben für Bund und Länder. Bei der Konzeption des Sanierungspakets komme es dabei nicht auf Wochen an, sondern vielmehr auf die Qualität.
Sausgruber warnte aber dennoch davor, zu viel Zeit verstreichen zu lassen. "Wenn man es heuer nicht schafft, ist das Problem in zwei bis drei Jahren noch größer", sagte der Landeshauptmann. Am Ende, so sein Appell, müsse ein Steuerpaket stehen, "das auch für ein schlichtes Gemüt wie mich fair und verständlich ist".
Sausgruber hat bereits vor einigen Wochen im Vorarlberger Landtag sowie in nachfolgenden Interviews erklärt, dass eine Diskussion über die Änderung der Stiftungs- und der Gruppenbesteuerung kein Tabu sein dürfe.
Mit einer Vermögensbesteuerung, wie das kolportiert werde, habe dies aber noch nichts zu tun, "sondern mit Einkommensbesteuerung", stellte Sausgruber fest.
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