Heiße Spur im Fall eines Autofahrers, der am Mittwochnachmittag - wie berichtet - einem Stau auf der Semmering-Schnellstraße in Niederösterreich nach einem Unfall entgehen wollte und kurzerhand als Geisterfahrer durch die Rettungsgasse fuhr: Wie Polizeisprecher Heinz Holub berichtete, gebe es mehrere Hinweise, dass es sich um einen Wagen mit ungarischem Kennzeichen gehandelt haben dürfte.
Die schier unglaublichen Szenen hatten sich am Mittwochnachmittag auf der S6 bei Maria Schutz im Bezirk Neunkirchen abgespielt. Ein mit Schrott beladener Lkw war verunglückt, die Folge: ein kilometerlanger Stau. Doch so mancher Verkehrsteilnehmer wollte dem sich rasch aufbauenden Stau entgehen, drehte noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte um und fuhr als Geisterfahrer durch die Rettungsgasse bis zur nächsten Ausfahrt.
Szenen gefilmt
Zahlreiche Autofahrer sowie die Freiwillige Feuerwehr wurden Zeugen der Szenen und filmten teilweise mit. Des Rowdys tatsächlich habhaft zu werden, gestalte sich allerdings schwierig, wie Polizei-Pressesprecher Raimund Schwaigerlehner zuletzt gegenüber der „Krone“ erklärte. Denn Bilder, in denen Details wie etwa das Kennzeichen gut zu erkennen sind, waren zunächst offenbar Mangelware.
Wie es überdies hieß, erschwere auch die Gesetzeslage rund um den Datenschutz die Ermittlungen. „Wir dürfen aufgrund der Regelungen bei Verwaltungsdelikten nicht auf die Überwachungskameras der Autobahn-Betreiber zugreifen“, meinte ein erboster Ermittler.
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