Hohe Auszeichnungen

„Ohne diese Menschen wäre unser Tirol viel ärmer“

Tirol
16.08.2019 07:00

Sie haben Menschenleben gerettet, sie setzen sich für die Gemeinschaft ein, sie hüten bäuerliche Kultur über viele Generationen - am Hohen Frauentag wurden in Innsbruck insgesamt knapp 200 verdiente Bürger aus Nord- und Südtirol ausgezeichnet. „Euer Einsatz ist unbezahlbar“, zollten LH Günther Platter und LH Arno Kompatscher den Geehrten Respekt.

Gemeinsam mit seinem Südtiroler Amtskollegen Arno Kompatscher lud LH Günther Platter am Landesfeiertag zum Festakt in den Riesensaal der Innsbrucker Hofburg. Dort galt es knapp 200 verdiente Tirolerinnen und Tiroler auszuzeichnen. Allen voran 21 Lebensretter. Menschen wie Jasmin Kircher aus Vomp und Elisabeth Oberdacher aus Weerberg, die beim großen Brand im Altenwohnheim St. Josef in Schwaz Heimbewohner retteten.

Oder Florian Bauernfeind (Hainzenberg), Andreas Gruber (Stumm) und Walter Mauracher (Rohrberg), die trotz großer Gefahren Verunglückte am Kellerjoch bargen. „Durch das beherzte, selbstlose und mutige Handeln wurde vielen Menschen das Leben gerettet. Dafür gebührt ihnen allen ein herzliches Vergelt’s Gott“, würdigte Platter den Einsatz der Geehrten.

Dienst für Gemeinschaft
Verliehen wurden gestern auch die Verdienstkreuze und die Verdienstmedaillen des Landes. Rund 150 Frauen und Männer aus Nord- und Südtirol wurden für ihr Engagement in den Bereichen Kultur, Sport, Soziales ausgezeichnet.

„Diese Frauen und Männer werden stellvertretend für die zahlreichen Ehrenamtlichen ausgezeichnet, die unbezahlbare Dienste für die Gemeinschaft leisten. Sie sind es, die nicht nur die eigenen Egoismen überwinden, sondern oft sogar das eigene Leben gefährden, um anderen zu helfen“, dankte Südtirols LH Arno Kompatscher bei seiner Ansprache. „Ohne Menschen wie sie wäre unser Land um vieles ärmer“, formulierte LH Platter den entscheidenden Satz des Festaktes.

13 neue Erbhöfe
Auf die Bühne gebeten wurden auch 13 Bauernfamilien. Mehr als 200 Jahre befindet sich ihr Hof im Besitz derselben Familie in gerader Linie oder in der Seitenlinie bis zum zweiten Grad (Geschwister). Dafür erhielten sie den Titel „Erbhof“. 1000 gibt es mittlerweile in Nord- und Osttirol.

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