Offiziell beteuert die FPÖ, nichts davon gewusst und keine Freude damit zu haben, dass ihr Ex-Chef Heinz-Christian Strache einem russischen Propagandasender ein TV-Interview gegeben hat. Dieses allerdings fand in den Räumlichkeiten der Wiener FPÖ statt.
Heinz-Christian Strache sitzt an einem Besprechungstisch, dahinter hängt ein Bild von ihm und ein Wahlplakat, auf dem auch er zu sehen ist - das war die Umgebung für sein erstes TV-Interview nach der Ibiza-Affäre.
Und dieses gab Strache - der mittlerweile nur noch einfaches Parteimitglied ist - ausgerechnet dem russischen Propagandasender Russia Today und in Räumlichkeiten der Partei. Es handelt sich dabei um einen Konferenzraum der Landesgeschäftsstelle der Wiener FPÖ, die im Rathaus angesiedelt ist.
Strache lässt also just an jenem Ort Lust an einem Comeback erkennen, an dem er seine zukünftige Wirkungsstätte sehen dürfte - bekanntlich wird spekuliert , dass er als Spitzenkandidat für die Wien-Wahl 2020 zurückkehren könnte.
Kronen Zeitung
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