Am Großvenediger

Alpinist stürzte 15 Meter in eine Gletscherspalte

Kärnten
24.04.2010 16:32
Nahezu unverletzt hat ein italienischer Tourengeher am Samstagvormittag den Sturz in eine Gletscherspalte am Großvenediger überlebt. Der 53-Jährige war 15 Meter tief gefallen. Sein Kollege versuchte erfolglos, den Mann zu befreien. Erst die Bergrettung konnte den Verunglückten mit Hilfe des Hubschrauberteams "C 7" bergen.

Die Italiener waren gerade im Bereich zwischen Rainerhorn und Mullwitz Aderl auf dem Großvenediger abgefahren, als das Unglück seinen Lauf nahm. Der 53-Jährige fuhr als Erster vor. Plötzlich riss die Spalte unter ihm auf und er brach ein. 

Die Skier des Italiener verkeilten sich noch. "Sie hatten aber keinen Halt und der Mann stürzte ab. Dass er mit dem Kopf nirgends aufschlug war ein Riesenglück," so Friedl Steiner, Bergrettungschef in Prägraten. Nach 15 Metern blieb der Italiener in der V-förmigen Spalte stecken. 

Ein anderer Tourengeher alarmierte die Rettungskräfte. C 7-Pilot Max Seidl, die Bergretter Friedl Steiner und Siegfried Kratzer sowie der Venediger-Bergführer Sigi Hatzer konnten den Tourengeher innerhalb weniger Minuten bergen.

"Kärntner Krone" und kaerntnerkrone.at
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