Ex-Bayern-Star Rafinha reicht‘s! Nach seinem ungewollten Abgang diesen Sommer rechnet der Brasilianer nun in der „Sport Bild“ schonungslos mit Trainer Niko Kovac ab. Und der langjährige Kollege von David Alaba verrät: „Dieses Jahr gab es viel Stress, viele Spieler waren unglücklich.“ Im Video oben sehen und hören Sie die emotionale Abschiedsrede des sympathischen Rechtsverteidigers.
Nach acht langen Jahren beim deutschen Rekordmeister war heuer Schluss für Rafinha. Der FC Bayern ließ den Vertrag des Brasilianers auslaufen - auch, weil er bei Coach Kovac längst nicht mehr erste Wahl war. Im Interview mit der „Sport Bild“ ließ der eigentlich stets gut gelaunte Bayern-Star nun seiner Wut gegen den Trainer freien Lauf. „Zwischen ihm und mir hat es einfach nicht funktioniert, vielleicht hatte er kein Vertrauen in mich“, schimpft er.
„Es gab viel Stress“
Dass Kovac ihn am letzten Spieltag gegen Frankfurt sogar auf der Bank versauern ließ, war für den Südamerikaner eine riesige Enttäuschung. „Das war ein Tiefschlag, der negative Höhepunkt. Ich war so enttäuscht! Der Trainer wusste, dass es mein letztes Spiel ist", wird der der Rechtsverteidiger vom deutschen Fachblatt zitiert. „Der Trainer hat mir mein Abschiedsspiel einfach weggenommen."
Aber nicht nur Rafinha auch andere Spieler hatten offenbar letzte Saison ihre Probleme mit Kovac. „Es gab es viel Stress, viele Spieler waren unglücklich. Irgendetwas zwischen Trainer und Mannschaft fehlte", urteilt der Brasilianer nach dem Aus der Bayern im Champions-League-Achtelfinale.
Rafinha war 2005 von Coritiba zu Schalke gewechselt, damals für die Ablöse von fünf Millionen Euro. Über den FC Genua kam er 2011 zu den Bayern. In München entwickelte sich die Stimmungskanone zum Liebling der Fans und der Mitspieler. Seit Anfang Juli kickt Rafinha wieder in der Heimat bei Flamengo Rio de Janeiro.
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