Berechtigte Skepsis kam auf, als die „Krone“ letzte Woche bei der Neustädter Trainersuche den Namen Peter Pacult aufs Tableau brachte. Nach fünf gescheiterten Balkan-Abenteuern zu den Lizenz-Verbrennern? Das würde sich PP doch nicht antun ...
... würde er doch. Das neue Stadion, die Stadt im Boot, Nachhaltigkeit stehe für ihn über den kurzfristigen, wenn auch großen Startproblemen. Pacult ist bereit für einen Neubeginn in Österreich. Der Deal stand auf Schiene, seit sich Rapids letzter Meistermacher am 21. Juni mit Neustadts Sportdirektor Jürgen Burgemeister in der Shopping City traf.
Ein (der „Krone“ bekannter) Privatsponsor hätte die Finanzierung übernommen, Pacult wartete gestern nur noch auf das O.k., bekam aber das Chaos zu spüren, das derzeit im Klub herrscht. Der alte Vorstand will keine Entscheidungen treffen, arbeitet nur noch daran, irgendwie den Schuldenberg abzubauen, die Haftungen zu reduzieren. Wenn’s nicht anders geht, in Form eines Insolvenzantrages ...
Nur ein neuer Vorstand kann den Klub in ruhige Gewässer führen. Den gibt es aber noch nicht. Und wenn einer kommt, hat er vielleicht andere Ideen. Burgemeister zerknirscht: „Ich kann’s nicht ändern.“
Hannes Steiner, Kronen Zeitung
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