Vermisst im Himalaya

Von Hubschrauber aus mehrere Leichen gesichtet

Ausland
03.06.2019 15:40

Nach tagelanger Suche nach einer achtköpfigen internationalen Bergsteigergruppe sind im indischen Teil des Himalaya-Gebirges offenbar mehrere Leichen gesichtet worden. Die Besatzung eines Hubschraubers habe „einige Körper“ entdeckt, verlautete am Montag aus Militärkreisen. Von anderer Seite aus dem Militär war von fünf Leichen die Rede.

Die Route am Nanda Devi, auf der die Toten gesichtet worden seien, stimme mit jener der Bergsteiger überein, hieß es. Die Überlebenschancen seien in dieser Höhe zwischen 4500 und 5500 Metern und bei dieser Kälte „sehr, sehr gering“. „Es ist fast unmöglich, dass sie leben.“ Das Militär kündigte eine Pressekonferenz an.

Bergsteiger seit Freitag vermisst gemeldet
Die vier Briten, zwei US-Bürger, ein Inder und eine Australierin waren am Freitag vermisst gemeldet worden. Daraufhin wurde eine große Suche eingeleitet, an der zwei Hubschrauber, mehrere Drohnen und Dutzende Bergretter beteiligt waren. Schlechtes Wetter und die Abgeschiedenheit der Region erschwerten die Suche. In der Region hatte es zuletzt stark geschneit, schwere Lawinen gingen nieder.

Die Bergretter konnten das Suchfeld dank der Angaben von vier am Sonntag aus dem Nanda-Devi-Basislager geretteten Briten auf etwa 50 Quadratkilometer eingrenzen. Die Briten hatten mit der Gruppe bis zum 26. Mai Kontakt gehabt.

Die Vermissten gelten als erfahrene Kletterer. Sie waren am 13. Mai zum Ostgipfel des Nanda Devi aufgebrochen. In einem Facebook-Eintrag vom 22. Mai kündigte der Gruppenführer an, sie versuchten, einen bisher noch nicht bestiegenen 6477 Meter hohen Gipfel zu erreichen. Nach dem 26. Mai brach der Kontakt zu den Bergsteigern ab.

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