French Open 2019

Alex Zverev übersteht Fünfsatz-Kampf gegen Lajovic

Tennis
01.06.2019 16:05

Alexander Zverev hat am Samstag die dritte Runde bei den French Open in Paris mit viel Mühe gemeistert! Der Genf-Sieger rang den als Nummer 30 gesetzten Serben Dusan Lajovic nach 3:03 Stunden bei erstmals sommerlichen Temperaturen 6:4, 6:2, 4:6, 1:6, 6:2 nieder. Zverev hatte auch schon in Runde eins gegen John Millman (AUS) über die volle Distanz gehen müssen.

„Dusan ist ein unglaublicher Spieler. Es war ein sehr schweres Match. Ich bin einfach froh, dass ich weiter bin“, erklärte Zverev, der nicht weniger als 14 Doppelfehler (!) und 55 unerzwungene Fehler beging. Am Ende wird ihm das wohl egal sein, aber gegen den als Nummer neun gesetzten Fabio Fognini wird er sich steigern müssen. Der als Nummer 5 gesetzte Deutsche, der im Vorjahr mit dem Viertelfinale in Roland Garros sein bisher bestes Grand-Slam-Resultat geschafft hatte (Dreisatz-Aus gegen Dominic Thiem), bekommt es nun im Viertelfinale mit dem Monte-Carlo-Sieger zu tun.

Der Italiener benötigte gegen Roberto Baustista Agut (ESP-18) noch sieben Minuten länger, ehe er sich mit 7:6(5), 6:4,4:6,6:1 durchsetzte. Fognini musste im dritten Satz eine Behandlungsauszeit nehmen und ließ sich seinen rechten Knöchel neu tapen. Obwohl er den Satz abgeben musste, war er dann aber doch wieder Herr der Lage. Stefanos Tsitsipas verhinderte nur mit Mühe einen fünften Satz gegen den Serben Filip Krajinovic. Das am Vortag bei 5:5 im dritten Satz abgebrochene Match erhielt beinahe noch eine Wende, der als Nummer 6 gesetzte Grieche besiegte den Außenseiter aber noch mit 7:5, 6:3, 6:7(5), 7:6(6). Er wehrte im vierten Satz auch einen Satzball von Krajinovic ab.

Tsitsipas kürte sich so zum ersten Griechen seit 83 Jahren, der das Paris-Achtelfinale erreicht hat, damals war Lazaros Stalios so weit gekommen. „Es ist schwierig, wenn du einen Tag später weitermachen musst. Das geht an die Psyche“, meinte ein erleichterter Tsitsipas. Der erst 20-jährige Weltranglisten-Sechste trifft nun in einem echten Hit auf den dreifachen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka (SUI). Der Eidgenosse hatte in der am Vortag wegen Dunkelheit abgebrochenen Partie gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow mit einer 2:0-Satzführung übernachtet. „Stan the man“ siegte letztlich mit dreimal 7:6, im dritten Durchgang musste Wawrinka fünf Satzbälle (2:6-Rückstand im Tiebreak) abwehren.

Bei den Damen spazierte Titelverteidigerin Simona Halep im Westen der Seine-Stadt ins Achtelfinale. Die Ukrainerin Lesia Zurenko war in nur 55 Minuten auf verlorenem Posten, Halep war beim 6:2, 6:1 souverän. Sie trifft nun entweder auf Olympiasiegerin Monica Puig (PUR) oder Iga Swiatek aus Polen. Die topgesetzte Naomi Osaka musste indes bereits früh die Segel streichen. Die Japanerin, die zuletzt sensationell die US Open und die Australian Open in Folge gewonnen hatte, unterlag der ungesetzten Tschechin Katerina Siniakova nach 77 Minuten mit 4:6. 2:6. Unabhängig davon bleibt die 21-Jährige aber auch nach Paris Nummer 1 der Tennis-Damen. Osaka hatte sich auch schon in Runde eins gegen Anna Karolina Schmiedlova (SVK) beim 0:6, 7:6(4), 6:1 sowie gegen Viktoria Asarenka (BLR), als sie mit 4:6, 7:5, 6:3 gewann, sehr schwergetan. Osaka hat damit auch bei ihren vierten French Open die zweite Turnierwoche nicht erreicht, 2017 und 2018 kam jeweils gleich zum Auftakt das Aus, vor drei Jahren scheiterte sie ebenfalls in Runde drei.

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(Bild: KMM)



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