Gesundheitsholding:

Oberösterreichs Spitäler werden „umoperiert“

Oberösterreich
27.05.2019 12:00

Oberösterreichs Landesspitäler werden sozusagen „umoperiert“, ebenso die darüberliegende Gesundheitsholding. Rechtlich wird diese zwar wegen eines noch fehlenden Gemeinderatsbeschlusses in Linz mindestens einen Monat verspätet starten, aber der neue Marken-Auftritt ist klar. Aus der „gespag“ wird nun die „oög“.

In Franz Harnoncourt hat die Gesundheitsholding schon seit ein paar Monaten einen nicht nur designierten, sondern fallweise auch schon Hand anlegenden prominenten Oberchef gefunden; rechtlich wäre er ab 1. Juni im Amt, daraus wird nun mindestens der 1. Juli werden. Umso mehr Zeit, den neuen Marken-Auftritt zu organisieren. Denn die „OÖ. Gesundheits- und Spitals AG (gespag)“ wurde letztes Jahr zur „Oberösterreichischen Gesundheitsholding GmbH“ umgegründet - was auch einen „Markenänderungsprozess“ zur Folge hat, der mit einer Werbeagentur abgewickelt wird.

Alle heißen „Klinikum“
Das beginnt mit Namensänderungen: Aus der „gespag“ wird die „oög“ bzw. (für die E-Mails) „ooeg“. Und alle Krankenhäuser, die noch nicht so heißen, werden in „Klinikum“ umbenannt. Auch neue Logos werden bald präsentiert und die Optik allerorts angepasst, vom bisherigen gespag-Goldgelb voraussichtlich in ein gediegenes Grau.

Begleitende SPÖ-Kritik
Dieser aktuelle Schwerpunkt wird von SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder kritisch beäugt. „Um Kinkerlitzchen wie Verbindlichkeiten, Überstunden, Ärztemangel kümmern wir uns später, das Wichtigste zuerst!“, empfängt er da als Botschaft: „Alle Probleme gelöst: mit Marketing!“

Linzer Geld fehlt
In der Gesundheitsholding fehlt nur noch der Linzer Anteil am Kepler Universitätsklinikum, dessen Einbringung der Gemeinderat erst beschließen muss.

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