Hypo-U-Ausschuss

Holub widerspricht Finanzmarkt-Aufsicht

Kärnten
01.04.2010 12:12
Nachdem am Mittwoch ein Sprecher der Finanzmarktaufsicht (FMA) erklärte, das der Hypo-U-Ausschuss keine Unterlagen angefordert hätte, geht der Ausschussvorsitzende Ralf Holub nun erneut in die Offensive. "Schon vor mehr als einem Monat müsste die Finanzmarktaufsicht ein Schreiben mit der Bitte um Übermittlung von Akten betreffend des Asset Screenings zur Risikobewertung bzw. zur Wertberichtigung der HGAA erhalten haben."

Der Brief sei der FMA am 24. Februar sogar vom Bundeskanzleramt übermittelt worden. "Wir haben also unsere Hausaufgaben gemacht," so Holub. Dem Kärnter Untersuchungsausschuss indirekt Untätigkeit vorzuwerfen, gehe ins Leere, erklärt der Ausschussvorsitzende:" Nichts hätte die FMA daran gehindert, in der Zwischenzeit von sich aus anzufragen, welche Unterlagen sie zur Vorlage an den U-Ausschuss vorbereiten soll. Dass offensichtlich nicht einmal Briefe vom Bundeskanzleramt gelesen werden, erleichtert unsere U-Ausschuss-Arbeit nicht wirklich. Ich ersuche die FMA nun noch einmal, uns die Unterlagen bereitzustellen. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird die FMA von uns sowohl den Beweismittelbeschluss wie auch das Schreiben des Bundeskanzleramtes noch einmal übermittelt bekommen."

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