Stolz auf Auftritt

Paenda nach ESC-Aus: „Habe mir nichts vorzuwerfen“

Adabei
17.05.2019 08:44

Es war knapp, aber schlussendlich hat es leider nicht gereicht: Mit ihrem Song „Limits“ konnte Paenda im zweiten Halbfinale am Donnerstag kein Finalticket lösen. Stolz auf ihren Auftritt und vor allem ihren Song ist die 31-Jährige aber dennoch, wie sie nach ihrem Aus im Interview verriet. 

Seit 2013 ist es heuer das erste Mal, dass es für Österreich nicht für ein Finalticket gereicht hat. Enttäuscht über ihr Scheitern im ESC-Halbfinale ist Paenda aber dennoch nicht, vielmehr zufrieden, dass sie trotzdem mit einer guten Performance punkten konnte. „Ich habe mich auf dem ganzen Weg keine Sekunde verbogen und bin noch immer der gleiche Act. Ich bin der gleiche Mensch. Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich habe mein Ding durchgezogen“, zeigte sich die Sängerin mit den auffälligen blauen Haaren nach ihrem Aus beim Song Contest dennoch glücklich.

Dass sie das Ausscheiden so locker sehen könne, liege vor allem auch daran, weil sie auch nicht mit dem einen Ziel nach Tel Aviv gefahren sei, den Song Contest zu gewinnen. Dazu sei sie nämlich „gar nicht der Typ dazu“, so Paenda - und weiter: „Für mich war wirklich das Wichtigste, auf die Bühne zu kommen und zu wissen, dass ich mir das mein Leben lang anschauen kann. Und das habe ich für mich erreicht.“

Song mit einem Statement wichtiger als Sieg
Bei ihrem Song sei ihr daher auch die Aussage dahinter am wichtigsten gewesen. „,Limits‘ hat ein Statement, von dem ich aus so vielen unterschiedlichen Gründen möchte, dass es in die Welt hinausgetragen wird: Unterhaltet euch mit euren Mitmenschen und fragt sie, wie es ihnen wirklich geht. Ich hoffe, dass der Song - auch wenn er nicht weitergekommen ist - die Menschen motiviert hinzuschauen. ,Limits‘ ist kein ,Ich will den Eurovision Song Contest gewinnen‘-Song, sondern ein Statement, mit seinen Emotionen offen umzugehen.“ Deshalb ist sie sich auch sicher: „Die Leute, denen es gefallen hat, werden hoffentlich länger dranbleiben und vielleicht sagen: Schade, aber dafür schaue ich mir ihr nächstes Konzert an.“

Wird sich nun "wahrscheinlich tätowieren lassen
Während für die Finalteilnehmer der Stress jetzt erst richtig beginnt, wird Paenda die Zeit bis zu ihrem Abflug genießen, verriet sie abschließend. Sie werde sich „wahrscheinlich tätowieren lassen. Denn das mache ich in jeder Stadt - die Tattoos sind meine Souvenirs. Und ich werde mir Tel Aviv anschauen - dafür hatte ich bisher sehr wenig Zeit.“

Am Samstag treten in der Expo Tel Aviv somit folgende 26 Länder um den Sieg beim Song Contest an: Australien, Griechenland, Estland, Island, San Marino, Serbien, Slowenien, Tschechien, Weißrussland, Zypern, Niederlande, Schweden, Aserbaidschan, die Schweiz, Nordmazedonien, Albanien, Russland, Norwegen, Malta und Dänemark. Dazu gesellen sich die „Big Five“ Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien sowie Gastgeber und Vorjahressieger Israel.

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(Bild: kmm)



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