Wunsch wird erfüllt

Hausbesorger kehren in den Gemeindebau zurück

Wien
10.05.2019 14:20

Im Zuge einer Volksbefragung hatten sich 2010 die Wiener mehrheitlich für die Wiedereinführung von fixen Hausbesorgern (nach der Abschaffung per Bundesgesetz im Jahr 2000, Anm.) ausgesprochen. Neun Jahre später wird diesem Wunsch entsprochen: Wie Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) am Donnerstag bestätigte, werden die mobilen Hausbetreuungsteams wieder abgelöst.

Bis Jahresende sollen 400 neue Hausbesorger in die Gemeindebauten ziehen. Zwar seien die mobilen Teams effizienter für die Verwaltung, so Gaal gegenüber dem ORF, doch: „Fakt ist, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner im Gemeindebau immer mehr diese Einzelbetreuung gewünscht haben. Und daher haben wir uns dazu entschlossen, dieses System wieder umzusetzen.“ Zu Erhöhungen der Betriebskosten soll es durch die Rückkehr der Hausbesorger übrigens nicht kommen.

„Langjährige Forderung“ der Gewerkschaft
Erfreut zeigte sich die Gewerkschaft über die Erfüllung einer „langjährigen Forderung“. Die künftige Regelung werde Vorteile sowohl für die Beschäftigten als auch für die MieterInnen bringen, betonten Helmut Gruber, Wiener Landesvorsitzender der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida, und Karl Frint, Betriebsratsvorsitzender von Wiener Wohnen.

Einerseits würden gute und qualifizierte Arbeitsplätze gesichert, andererseits profitierten die Mieter „kostenneutral von mehr Service, Verlässlichkeit und Sicherheit vor Ort“. Über eine „verbesserte Kommunikation“ zwischen Mietern und Hausbesorgern würden zudem Probleme schneller gelöst, hieß es weiter.

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