Insgesamt 150.000 Passagiere wären in den fünf Wochen über den Salzburg Airport gereist. „Dieser Ausfall kostet uns acht Millionen Euro“, sagt der stellvertretende Flughafendirektor Rudolf Lipold.
Zusammen mit den reinen Baukosten erhöht sich die Summe damit auf 40 Millionen Euro. „Die Maßnahme wurde jetzt notwendig, da die Kosten für die stückweise Sanierung von Jahr zu Jahr gestiegen sind“, so Lipold. Die alte Piste war 60 Jahre lang im Einsatz.
Die Ausmaße der Sanierung sind enorm: 80 bis 100 Lkw stehen im Dauereinsatz, bis zu 300 Arbeiter tummeln sich gleichzeitig auf dem Gelände. Wenn die alte Betonschicht abgetragen ist, starten sofort die Asphaltierungsarbeiten. Wenn diese starten, werden alle Hauptanlagen im Land das Mischgut für den Flughafen produzieren.Vier Schichten werden aufgetragen, insgesamt 115.000 Tonnen.
Alle Mischgut-Anlagen arbeiten für Flughafen
Um die Lieferungen nicht zu gefährden – sie dürfen nicht zu stark abkühlen –, unterbricht sogar die Asfinag die Autobahnbaustelle. „Stehen die Laster zu lange im Stau, kann das Material nicht mehr verwendet werden“, sagt Helmut Atzlinger, von der ARGE „Pistensanierung Flughafen Salzburg“, welche aus Strabag und Porr besteht. Jeder Lkw wird dafür eigens mittels GPS überwacht.
Der größte Feind der Asphaltierer? „Regen und Frost“, so Atzlinger, der ständig genaueste Wetterprognosen erhält. Im Notfall hätte man für die Arbeiten noch fünf zusätzliche Tage als Reserve, um pünktlich am 28. Mai fertig zu sein.
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