Behinderte in Bussen

Ostbanden wollen vor Bettelverbot kräftig abkassieren

Wien
17.03.2010 17:49
Ab Mitte Juni wird das gewerbsmäßige Betteln in Wien verboten. Wer zuwiderhandelt, dem drohen 700 Euro Geldstrafe oder bis zu eine Woche Haft. Vorher wollen aber die Ostbanden-Chefs offenbar noch einmal kräftig abkassieren.

Weil das Kinderbetteln seit 2008 untersagt ist, setzen sie jetzt verstärkt behinderte Menschen ein. Die Beschwerden häufen sich. Laut Bundeskriminalamt sind es vor allem rumänische und bosnische Schlepper, die ihre Mitbürger gezielt nach Wien bringen. Mit Bussen werden die zum Teil zwangsverstümmelten Menschen an belebten Orten platziert und Stunden später wieder abgeholt. Die Einnahmen streifen die Banden-Chefs ein.

Betteln für "Eigenbedarf" weiterhin erlaubt
Die geplante Verschärfung des Landessicherheitsgesetzes soll diese abscheuliche Vorgehensweise abstellen. Die Novelle soll am 24. März den Landtag passieren und erhält voraussichtlich die Zustimmung von SP, VP und FP. Weiterhin erlaubt sein soll das Betteln für den "Eigenbedarf". Wie man das allerdings in der Praxis vom anderen unterscheidet, darüber muss sich die Polizei den Kopf zerbrechen.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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