Weil das Kinderbetteln seit 2008 untersagt ist, setzen sie jetzt verstärkt behinderte Menschen ein. Die Beschwerden häufen sich. Laut Bundeskriminalamt sind es vor allem rumänische und bosnische Schlepper, die ihre Mitbürger gezielt nach Wien bringen. Mit Bussen werden die zum Teil zwangsverstümmelten Menschen an belebten Orten platziert und Stunden später wieder abgeholt. Die Einnahmen streifen die Banden-Chefs ein.
Betteln für "Eigenbedarf" weiterhin erlaubt
Die geplante Verschärfung des Landessicherheitsgesetzes soll diese abscheuliche Vorgehensweise abstellen. Die Novelle soll am 24. März den Landtag passieren und erhält voraussichtlich die Zustimmung von SP, VP und FP. Weiterhin erlaubt sein soll das Betteln für den "Eigenbedarf". Wie man das allerdings in der Praxis vom anderen unterscheidet, darüber muss sich die Polizei den Kopf zerbrechen.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.