Aufgrund der langwierigen Löscharbeiten mit Wasser und Schaum von 11 bis knapp vor 17.30 Uhr befand sich am Dienstag kniehoher Schlamm am Boden, erklärte die Sprecherin. Die tragende Bausubstanz des Hauses könnte durch die enorme Feuchtigkeit bzw. die Flammen zu Schaden gekommen sein. Dies müsse ein Statiker beurteilen. Laut Feuerwehr besteht keine akute Einsturzgefahr, die Decke zwischen drittem und viertem Stock ist allerdings durchgebrannt.
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Das Feuer fiel so massiv aus, da ein 150 Quadratmeter großes, vollgeräumtes Lager in Brand geraten war. Laut Polizei waren dort leicht brennbare Gegenstände wie Kartons, Leder und Gerümpel verstaut. In späterer Folge ging auch ein zweites Lager im vierten Stock in Flammen auf und die Feuerwehr löste aufgrund der Brandintensität Alarmstufe zwei aus.
Geretteter nach Reanimation auf dem Weg der Besserung
Der schwer verletzte 69-Jährige, dessen Wohnung in dem Gebäude untergebracht ist, befindet sich auf dem Weg der Besserung. Damit sich seine Lunge regenerieren kann, wurde er am Dienstag im Spital in Graz in einer Druckkammer behandelt. Die Einsatzkräfte musste den Mann leblos aus dem Stiegenhaus im vierten Stock bergen und wiederbeleben. Er erlitt eine starke Rauchgasvergiftung.
Volksschule evakuiert
Entdeckt wurde der Brand von Lehrern der angrenzenden Volksschule, aus den gassenseitigen Fenstern drangen Rauchschwaden. Die Schule war am Montag aus Sicherheitsgründen von der Direktion evakuiert worden. Bis auf den 69-Jährigen wurde niemand verletzt: In dem ausgebrannten Haus lebte neben dem Mann nur dessen Frau, die nicht zu Hause war.
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