Mit an Bord des Horrorfliegers war „Krone“-Mitarbeiter Hermann Sobe: „Vor dem Start roch es im hinteren Teil der Maschine nach Kerosin. Nachdem wir abgehoben hatten, gab es einen lauten Knall. Der Flieger schaffte es nicht, an Höhe zu gewinnen.“ Die Passagiere, vorwiegend Kärntner und Steirer, beobachteten mit Sorge, wie die Berge vor ihnen näher kamen. Dann kehrte die Maschine zum Startflughafen zurück. Die einzige Information für die Reisenden war auf Arabisch. Danach mussten sie erst im Flieger und dann in einer halb fertigen Halle warten.
Parallelen zu Absturztragödie
Ein Fluggast glaubt, dass das Heck die Startbahn touchiert hat. Nach mehreren Stunden Wartezeit konnten die Passagiere in einer anderen Boeing gleichen Typs nach Graz heimfliegen. Die Reisenden kamen mit dem Schrecken davon, viele hatten jedoch die Bilder vom Absturz einer Boeing 737 Max 8 (Flugverbot!) in Äthiopien vor Augen, bei dem unter anderem vier Reisende aus Österreich verstorben sind.
Auch dort traten die Probleme gleich nach dem Start auf. Nach ersten Ermittlungen ähneln die Flugschreiber-Daten der am vergangenen Sonntag abgestürzten Ethiopian-Maschine denen der im Oktober in Indonesien verunglückten Lion-Air-Maschine.
Serina Babka, Kronen Zeitung
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