Mit neuer Richtlinie

Höhere Mauern für mehr Lärmschutz bei Autobahnen

Österreich
08.02.2019 06:00

„Die bisherigen Regelungen waren nicht mehr zeitgemäß“, so das Verkehrsministerium zur neuen Lärmschutz-Richtlinie. Künftig sollen die Mauern höher und mehr Gebäude geschützt werden sowie mehr Förderungen fließen.

Die Kosten für den verbesserten Lärmschutz rund um Autobahnen und Schnellstraßen dürften im einstelligen Millionenbereich pro Jahr liegen. Konkret umfasst die neue Richtlinie vier Punkte. Künftig müssen etwa bei der Planung von neuem Lärmschutz wesentlich mehr Gebäude als bisher berücksichtigt werden. Galt dies bisher nur für Häuser mit einer Baubewilligung vor dem Jahr 1996, so liegt der Stichtag nun im Juli 2007.

Lärmschutzwände können höher werden
Die Lärmschutzwände dürfen nun auch deutlich höher werden. Der Richtwert steigt von vier auf 5,5 Meter, in speziellen Fällen auch noch mehr. Bei stark belasteten einzeln stehenden Wohngebäuden wird die Förderung für den Lärmschutz erhöht, und auch bei der Förderung von Schutzfenstern fließt mehr Geld.

Im Gegenzug hat Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) angekündigt, dass das nächtliche Tempolimit für Lkw von 60 auf 70 km/h angehoben wird. „Das hat für die Bewohner keine wahrnehmbaren Auswirkungen und entschärft einen Wettbewerbsnachteil unserer heimischen Wirtschaft“, betont der Minister.

Doris Vettermann, Kronen Zeitung

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