07.02.2019 15:00 |

Neue Schockdetails

Mordopfer (39) überlebte vor Jahren Messerattacke

Das mittlerweile siebente Tötungsdelikt an einer Frau seit Anfang des Jahres sorgt weiter für tiefe Erschütterung. Im Fall Bettina W. förderte das Archiv nach Hinweis eines Lesers nun ein weiteres tragisches Detail zutage. Demnach war die 39-Jährige schon einmal Opfer einer Gewalttat geworden.

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Im April 2013 berichtete die „Krone“ über eine nächtliche Messerattacke an einer damals 33-jährigen Krankenschwester in Wien-Währing. „Es war mein bester Freund“, soll die Schwerverletzte den Helfern zugeflüstert haben. Bettina W. überlebte den brutalen Angriff.

Zwei Wochen neben Leiche gelebt
Doch nun fand sie durch die Hand eines Mannes den Tod: Nachdem sie über mehrere Wochen nicht erreichbar war, schlug die Tochter des Opfers Alarm, die Feuerwehr brach die Tür auf und entdeckte die verweste Leiche der 39-Jährigen. Der mutmaßliche Täter soll mehr als zwei Wochen neben der Leiche in einer Gemeindebau-Wohnung in der Veitingergasse im Bezirk Hietzing gelebt haben.

Er wurde von Beamten des Landeskriminalamts ausgeforscht und am Mittwoch in einem Hotel im 7. Bezirk gefasst. Der 31-Jährige legte bereits ein Geständnis ab, ein Antrag über Verhängung der Untersuchungshaft wurde gestellt. Das Opfer dürfte erwürgt oder erdrosselt worden sein - eine Bestätigung dafür steht vonseiten der Gerichtsmedizin allerdings noch aus.

Siebentes Tötungsdelikt binnen weniger Wochen
Damit wurden seit Anfang des Jahres bereits sieben Frauen in Österreich getötet - allesamt Beziehungstaten. In sechs Fällen befanden sich Opfer und Täter in einer Beziehung, einmal erstach ein Spanier seine Schwester.

Oliver Papacek und Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

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