Über des Erzbischofs E-Mail-Adresse konnte sich jedermann zum Sprechtag anmelden, hingehen dürfen am Freitag und – wie Montagnachmittag bekanntgegeben wurde – auch am Samstagvormittag aber nur jene, die eine Terminbestätigung bekommen haben. Wie viele das sind, ist noch nicht klar. „Das Interesse ist groß. Jetzt werden die Gesprächstermine genau getaktet“, erklärt Heidi Zikulnig, die Sprecherin des Erzbischofs.
Ob auch die einst enge Mitarbeiterin von Bischof Alois Schwarz um einen Gesprächstermin im Kolpinghaus Klagenfurt gebeten hat, bleibt aus Datenschutzgründen ebenfalls ein Kirchengeheimnis. Wie die „Krone“ berichtete, ist kein eigener Termin mit der „Schattenbischöfin“ geplant, sollte sie sich jedoch zum Sprechtag anmelden, würde der Erzbischof zur Verfügung stehen.
Notwendig geworden ist die Visitation ja durch die Diskussion um Machtmissbrauch und Misswirtschaft in der Ära Schwarz. Nach seinem Wechsel nach St. Pölten hatte das Domkapitel das Bistum geprüft und war auf Missstände gestoßen. Von weltlicher Seite ermittelt der Staatsanwalt gegen Schwarz und die Ex-Mitarbeiterin wegen Untreueverdachts.
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