Nach Umsatzrückgängen:

Notbremse für autofreien Rathausplatz in Gmunden

Oberösterreich
30.01.2019 11:00

Kommando retour! Bevor der autofreie Rathausplatz in Gmunden gröberen Schaden anrichtet, will die Stadt nun die Notbremse ziehen. Wirtschaftsbetriebe im Zentrum klagen über erschreckende Umsatzrückgänge, weshalb nächste Woche ein Sondergemeinderat tagt. Eine kurzfristige Notlösung soll her!

Der Rathausplatz bleibt auch im Winter autofrei! Das haben die Gmundner Gemeinderäte im Frühjahr 2018 ins Verkehrskonzept aufgenommen. Denn mit der Eröffnung der Traunseetram, die seit Herbst durch die Innenstadt fährt, sollte die Besucherfrequenz sowieso steigen. Doch Fehlanzeige! Besonders in den kalten Wintermonaten scheint das nicht zu funktionieren. Und auch die Fußwege von den Parkplätzen bis ins Zentrum wollen Besucher kaum auf sich nehmen.

Geschäftsleute klagen über Umsatzrückgänge
„Mitte Jänner gab es einen Aufstand der Geschäftsleute. Sie klagten über massive Umsatzrückgänge“, weiß Baustadtrat Reinhold Kassmannhuber (Bürgerliste BIG). Das bestätigt auch Bürgermeister Stefan Krapf (VP): „Angeblich hat es zuletzt massive Umsatzeinbußen gegeben. Da müssen wir eingreifen.“

Parkverbot vorübergehend fallen
Am 4. Februar trifft sich der Gemeinderat zu einer Sondersitzung. Unter anderem soll das Parkverbot am Rathausplatz bis einschließlich Ende April aufgehoben werden. Am Graben und in der Badgasse sollen gebührenpflichtige Kurzparkzonen in gebührenfreie umgewandelt werden. Und die BIG-Fraktion beantragt, dass das Parken in der Traunsee-Tiefgarage in der ersten halben Stunde kostenlos sein soll. Für die SPÖ ist das alles ein verkehrspolitischer Rückschritt: „Wir sind für solch’ sinnbefreite Aktionen nicht zu haben!“

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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