Viel los bei Sturm

Italo-Gerüchte um Zulj – auch Maresic gefragt

(Bild: GEPA)

Nach 25 Urlaubstagen schlüpften die Sturm-Profis gestern wieder in die Trainingswäsche. Im Jahr des 110-jährigen Klubjubiläums wollen die „Schwarzen“ den Einzug in die Top-6 im Frühjahr unbedingt schaffen. Dafür geht’s nach den gestrigen Laktattests ab heute ans Eingemachte. Trainer Roman Mählich bittet seine Truppe ab sofort zur täglichen Doppelschicht.

Erst Montag stoßen Peter Zulj, Fabian Koch und Kapitän Stefan Hierländer dazu. Während Letzterer nach einer Mittelfußverletzung vom Herbst noch rekonvaleszent ist, wird Ersterer das Sturm-Trikot wohl nicht mehr lange tragen. Darauf stellen sich Mählich und Sportchef Günter Kreissl längst ein. „Wir wissen von ein, zwei Vereinen, die konkretes Interesse haben. Sein Abgang ist durchaus möglich“, sagt Kreissl zu den Gerüchten um den Teamspieler.

(Bild: GEPA)

Der aber noch bis 2020 Vertrag hat. Ein millionenschweres Angebot von Serie-A-Klub Empoli, wie es durch Italiens Gazetten geistert, liegt Sturm aber bislang nicht vor.

Vier Amateure
Neben Zulj bestätigte der Sportchef auch, dass Klubs offiziell ihr Interesse an Dario Maresic bekundet haben. Auch Sandi Lovric gehört zu den schwarz-weißen Objekten der Begierde.

(Bild: Sepp Pail)

Mählich ist trotz der möglichen Abgänge die Ruhe in Person. „Weil ich stets betont habe, dass wir einen guten Kader haben.“ Dem in der Vorbereitung vorerst auch die Amateure Bacher, Geyrhofer, Trummer und Zettl angehören.

Auf Coach Roman Mählich (li.) und Sportchef Günter Kreissl warten aufregende Wochen.

(Bild: Jauschowetz Christian)

Doch der Sturm-Coach sagt auch: „Warten wir ab, es kann sich in der Transferzeit noch einiges tun.“ Als Back-up für Schrammel könnte ein Linksverteidiger kommen, im Angriff sei laut Kreissl ein Neuzugang möglich, aber kein Muss. Der erste Neuzugang steckte gestern erstmals seit Sommer wieder im Sturm-Dress. Der von Hartberg zurückgeholte Ivan Ljubic.

Volker Silli/Burgard Enzinger, Kronen Zeitung