Kakuta war 2007 von Lens nach London gewechselt. Der französische Klub hatte Chelsea der Anstiftung zum Vertragsbruch des damals 16-jährigen Offensivspielers bezichtigt und von der FIFA im September 2009 recht erhalten. Der CAS hatte das Urteil, wonach Chelsea bis 2011 keine neuen Spieler hätte verpflichten dürfen und Kakuta 780.000 Euro an Lens hätte zahlen müssen, nach einer Berufung bereits im November vorübergehend ausgesetzt.
"Freundschaftliche Einigung" abgesegnet
Nun dürften die Streitparteien eine Einigung erzielt haben, über deren Details Stillschweigen vereinbart wurde. "Der CAS nimmt zur Kenntnis, dass die beiden Klubs und der Spieler anerkannt haben, dass der Vertrag zwischen dem Spieler und dem RC Lens nicht gültig war", schrieb das Sportgericht. Demnach sei es auch nicht möglich, dass Kakuta zum Vertragsbruch animiert worden sei. Er verfügte nämlich gar nicht über einen gültigen Vertrag.
Damit die Franzosen diese für sie ungünstige Situation anerkennen, dürfte ihnen Chelsea entgegengekommen sein. Chelseas Vorstandsvorsitzender Bruce Buck sprach von einer "freundschaftlichen Einigung", die die beiden Klubs erzielt hätten, und die auch die FIFA anerkennt. "Es war immer unser Ziel, mit Lens zusammenzuarbeiten und dieses Ende zu erreichen. Der Fall ist zur Zufriedenheit aller gelöst", betonte der Chelsea-Boss.
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