Zukunft „Hauptstraße“:

Bürger-Votum bleibt auch 2019 weiterhin unbeachtet

Oberösterreich
05.01.2019 10:00

Rot, Blau, Gelb oder Grün? Zwischen diesen vier Farben konnten Anrainer und Wirtschaftstreibende 2018 wählen und so über die Zukunft der Hauptstraße entscheiden. Fast 42 Prozent votierten für eine Fußgängerzone - doch eine Umsetzung scheint in weiter Ferne . . .

Architekt und Projektleiter Matthias Seyfert präsentierte letztes Frühjahr stolz sein Kartenspiel. Anrainer und Wirtschaftstreibende erhielten per Post 32 vierfärbige Spielkarten, auf denen die mögliche Zukunft der Hauptstraße beschrieben war. „Rot“ stand für die Beibehaltung des Status quo, „Blau“ für kleinere Veränderungen, „Grün“ für eine Begegnungszone und „Gelb“ für eine durchgehende Fußgängerzone. Obwohl die Befragung wenig später ein klares Ergebnis lieferte - 41,4 Prozent votierten für die Fußgängerzone -, passierte 2018 nichts.

Durchbindung der Reindlstraße im zweiten Quartal
Und auch für heuer sieht’s alles andere als gut aus. „Die Bürger haben zwar eine Richtung vorgegeben, aber diese ist politisch nicht bindend und weil sonst nur die Grünen dafür sind, leider auch nicht mehrheitsfähig“, so FP-Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein, der aber verspricht, die Planungen weiterführen zu wollen. Eine Maßnahme, die für eine deutliche Verkehrsberuhigung der Hauptstraße sorgen würde, soll im 2. Quartal 2019 endlich umgesetzt werden: Die Durchbindung der Reindlstraße in die Wildbergstraße. 

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