Medien-Satire

“Short Cut To Hollywood”: Ruhm durch Amputation

Kino
20.01.2010 14:40
Johannes (Jan H. Stahlberg), Ende dreißig, und seine Kumpel tragen schwer an ihrer Bedeutungslosigkeit. Um in den Fokus zweifelhafter Berühmtheit zu rücken, ist Johannes zu allem bereit. Er will sich nach und nach Körperteile amputieren lassen und seine Verstümmelung und seinen Exitus vor laufender Kamera dokumentieren lassen. Die USA scheinen für diesen kranken Mediencoup der geeignete Boden.

In einem Wohnwagen setzen Amateurchirurgen die pathologisch-blutige Idee um. Als ihm ein Busenwunder süße Wonnen beschert, macht Johannes einen Rückzieher. Doch sein Tod ist Pflicht.

Total entbehrliche Loserballade im Doku-Stil, der mit all ihren radikal-peinlichen Versuchen sogar das Talent für die kalkulierte Beleidigung der Geschmacksnerven fehlt. Was hier beißende Satire auf sogenannten "Starruhm" sein will, Regie: M. Mittermeier, J. H. Stahlberg, ist einfach nur Schwachsinn.

von Christina Krisch, Kronen Zeitung

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