„Feiger Anschlag“
Blutige Messerattacke auf Polizist in Brüssel
In Brüssel ist Dienstagfrüh bei einer Messerattacke ein Polizist verletzt worden. Der Beamte liegt mit leichten Blessuren im Spital, der Angreifer (33), der belgischen Medienberichten zufolge „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) gerufen haben soll, wurde niedergeschossen, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Belgiens Innenminister nannte die Tat einen „feigen Anschlag“.
Die Attacke ereignete sich um 5.30 Uhr vor dem Polizeipräsidium im historischen Zentrum der belgischen Hauptstadt. Dass der Mann dabei „Allahu Akbar“ rief, wollte eine Sprecherin der Polizei am Dienstagvormittag nicht bestätigen.
Terroristischer Zusammenhang wird untersucht
Der 33-Jährige scheint in den Datenbanken der Polizei wegen Waffenhandels auf, nicht aber in Verbindung mit Terror. Die Justiz eröffnete dennoch ein Ermittlungsverfahren wegen Attentatsversuchs in einem terroristischen Zusammenhang.
Polizist kam mit leichten Blessuren davon, Täter in Brust geschossen
Fest steht, dass der Polizist mit leichten Verletzungen am Hals davonkam. Der Angreifer wurde von einem Kollegen des Opfers durch einen Schuss in die Brust „unschädlich gemacht“, wie belgische Medien berichteten. Insgesamt sind demnach drei Schüsse abgefeuert worden. Meldungen, denen zufolge ein zweiter Polizist bei dem Angriff verletzt wurde, stellten sich am Dienstagvormittag als unrichtig heraus.
„Feiger Anschlag auf die Polizei“
Offiziell wurden noch keine Angaben zum Motiv des Täters gemacht, Belgiens Innenminister Jan Jambon nannte die Attacke aber auf Twitter einen „feigen Anschlag auf die Polizei“.
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