Hinterstoder jubelt:

Schiederweiher ist der schönste Platz Österreichs

Der Schiederweiher in Hinterstoder mit dem Großen Priel im Hintergrund

(Bild: Foto Jack Haijes)

Zum ersten Mal gewann Oberösterreich das Rennen um den schönsten Platz Österreichs - und ganz Hinterstoder jubelt. Denn das von Jury und TV-Publikum bei „9 Plätze - 9 Schätze“ gewählte Naturjuwel ist der Schiederweiher in der Weltcup-Gemeinde, ein vor 121 Jahren künstlich angelegter See am Fuße des Großen Priel.

„Das ist ein Wahnsinn - wir sind superstzolz“, jubelt Hinterstoders Bürgermeister Helmut Wallner, der mit einer 25-köpfigen Delegation live beim Voting in Wien war. Zuvor hatte sich der Schiederweiher in Hinterstoder schon als schönster Flecken Oberösterreichs gegen Mitbewerber durchgesetzt.

Gefeiert wurde bis am nächsten Tag
„In der Endausscheidung lagen wir nach der Jury-Wertung schon ganz vorne - und das Publikumsvoting bestätigte uns dann den ersten Platz“, erzählte Wallner im „Krone“-Gespräch am Samstag: „Wir sind erst um 6 Uhr früh nach Hause gekommen, feiern immer noch!“

Siegreicher Teich wurde vor 121 Jahren angelegt
Der schönste Platz Österreichs, der Schiederweiher in Hinterstoder am Fuße des Großen Priel, war durch den Aufstau der Krummen Steyr im Jahr 1897 vom k.u.k. Hofbaumeister Johann Schieder angelegt worden. Dieser künstliche Teich ist etwa zwei Hektar groß und bis zu 1,5 Meter tief. Er liegt an einer beliebten Wanderstrecke der Via Alpina zum Prielschutzhaus.

Ganze Pyhrn-Priel-Region erwartet nun positive Impulse
Mit der Wahl dieses Naturjuwels zum schönsten Platz Österreichs erhofft sich Hinterstoder weitere touristische Impulse. „Das betrifft aber nicht nur unsere Gemeinde, sondern die gesamte Pyhrn-Priel-Region - wir sitzen hier alle in einem Boot, gehören zusammen“, so Bürgermeister Wallner.

Johann Haginger, Kronen Zeitung