Dieser Strip sorgte für höllisch viel Furore: Denn als Ex-„Um Himmels Willen“-Nonne Antje Mönning auf einem Parkplatz mehr zeigt, als so manchem lieb ist, weiß sie nicht, dass sie sich vor Zivilpolizisten entblößt. Jetzt wird die 40-Jährige wegen Exhibitionismus angeklagt.
Es ist ein Parkplatzvideo, das man so wohl nicht täglich sieht: Schauspielerin Antje Mönning posiert in einem Kleidchen mit transparentem Oberteil lasziv vor einem Auto. Ein paar Mal lüftet die 40-Jährige dabei auch noch das Röckchen, beweist, dass sie auch unten nix drunter trägt. Was die Ex-TV-„Nonne“, die als Schwester Jenny von 2008 bis 2010 in „Um Himmels Willen“ zu sehen war, nicht weiß, ist, dass sie ihren heißen Strip für Verkehrspolizisten in Zivil vorführt. Und die filmen zur Beweisführung mit.
Daher droht Mönning jetzt eine Strafe von 1200 Euro wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Für die Schauspielerin völlig unverständlich, wie sie dem Sender Sat.1 erklärt. „Ich kann da überhaupt kein Vergehen drin sehen“, so Mölling. Da das Video ja bereits im Netz kursiere, könne sich jeder ein Bild davon machen, meint sie. „Aber das ist halt wirklich nur eine Blödelei gewesen“, versucht sie sich zu erklären. Denn: „Ich gehe halt unbefangen mit meinem Körper um. Ich hab‘ damit auch kein Problem und wäre aber auch bereit gewesen, es sein zu lassen, wenn mir jemand was gesagt hätte.“ Dass sie jetzt angeklagt werde, finde sie daher einfach nur absurd.
Mönning hat Einspruch erhoben. Ihren Nackt-Fauxpas macht die Schauspielerin lieber zu einem gesellschaftlichen Problem. „Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, in der wir nicht mehr unbefangen herumblödeln können? Oder in der Menschen einander einfach nur verklagen, anstatt miteinander zu reden?“ Exhibitionismus und Voyeurismus, so ist sich Mönning zudem sicher, sei „ein Teil unserer Gesellschaft, der immer mehr zunimmt“. Das sehe man an den sozialen Medien. Man könne das „gut finden oder auch nicht“.
An Zuspruch für ihre Aktion mangle es jedenfalls nicht, erklärt die „Nackt-Nonne“ weiter. Sie habe auf Facebook, wo sie sich auch noch einmal zu ihrem kleinen Strip zu Wort gemeldet hat, sehr viele Zuschriften bekommen - „sowohl von Männern als auch von Frauen, die mir schreiben, dass sie es ganz, ganz toll finden, dass ich so offensiv damit umgehe. Aber dass sie sich selbst halt nie trauen würden ...“
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