Einen Schutzengel hatte Donnerstagfrüh eine Lenkerin in Tiffen in der Gemeinde Steindorf im Bezirk Feldkirchen: Sie war über eine Böschung auf den Gleiskörper gestürzt, blieb aber zum Glück unverletzt. Ein Autolenker und die Polizei konnten den Lokführer eines nahenden Zuges rechtzeitig warnen, er kam sieben Meter vor dem Wrack zum Stehen.
Die 54-Jährige aus dem Bezirk Feldkirchen hatte in Sonnberg aus unbekannter Ursache die Herrschaft über ihr Fahrzeug verloren. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und stürzte über die etwa drei Meter hohe Böschung. Der Wagen kam zwar auf den Rädern zu stehen, war aber nicht mehr fahrtüchtig.
Die Lenkerin war zum Glück unverletzt geblieben und konnte aussteigen. Sie alarmierte sofort die Polizei. Einer Streife gelang es dann, den Zugsführer zu warnen und zum Halten zu bewegen. Ein Polizist: „Er blieb genau sieben Meter vor dem Auto stehen.“ ÖBB-Sprecher Christoph Posch: „Der Wagen stand zwar nicht direkt auf den Gleisen, war aber sehr wohl im Gefahrenbereich!“
Der Zugsführer fuhr sofort wieder zur Haltestelle Steindorf zurück. Posch: „Er hatte 70 Fahrgäste - hauptsächlich Hauptschüler und Gymnasiasten - an Bord. Sie wurden dann mit Bussen transportiert.“
Für die Aufräumarbeiten standen die die Freiwilligen Feuerwehren Tiffen und Feldkirchen im Einsatz. Die Ossiachersee Strecke war eineinhalb Stunden lang gesperrt.
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