Aus Frust

Ex-Hausmeisterin zündete Keller an

Burgenland
30.09.2018 10:17

Jahrzehntelange Streitereien unter den Mietern, gegenseitige anonyme Beschimpfungen - das Klima in einem Mehrparteienhaus im Südburgenland kann nicht als besonders gut gelten. Schließlich rastete die ehemalige Hausbesorgerin aus und zündete in einem Keller Plastiksackerln an. Jetzt stand sie dafür vor Gericht.

Zehn Jahre lang hatte die Beschuldigte in dem besagten Gebäude als Hausmeisterin gearbeitet. Polizeieinsätze waren dort dem Vernehmen nach keine Seltenheit. Denn die Mieter beschimpften sich gegenseitig auf Zetteln in den Briefkästen. So ein Schreiben erhielt auch die frühere Hausbesorgerin. Danach ging die Frau laut Anklage in den Keller einer Nachbarin und legte dort Feuer - zum Glück konnte der Brand rasch gelöscht werden, doch der Schaden betrug immerhin mehr als 60.000 Euro.

Bei der Polizei legte die Frau noch ein Geständnis ab, vor Gericht dagegen erklärte sie, von den Beamten „unter Druck“ gesetzt worden zu sein. Ein Gutachter attestierte der 55-Jährigen eine „wahnhafte Störung und die Neigung zum Alkoholmissbrauch“. Das Urteil: 20 Monate bedingt. 

Kronen Zeitung

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