„Was habe ich getan?“

Gisele Bündchen bereut ihre Busen-OP

Adabei
27.09.2018 08:44

Gisele Bündchen hat jetzt zugegeben, dass sie sich nach dem Abstillen ihrer mittlerweile achtjährigen und fünfjährigen Kinder für eine Brust-OP entschied. Den Eingriff bereute die Model-Beauty allerdings viel schneller als gedacht ...

„Ich wurde immer wegen meines Körpers gelobt und ich hatte das Gefühl, dass die Leute Erwartungen mir gegenüber hatten, die ich nicht erfüllen konnte. Ich fühlte mich verletzlich“, erinnert sich Gisele Bündchen im Gespräch mit dem „People“-Magazin zurück, was sie zu diesem Schritt bewog. „Ich kann trainieren, ich kann mich gesund ernähren, aber ich kann nicht die Tatsache ändern, dass meine Kinder die linke Brust mehr mochten als die rechte. Alles was ich wollte, war, dass sie gleich groß sind und die Leute aufhören, Kommentare deswegen abzugeben. Dinge können von außen her schön aussehen, aber man hat keine Ahnung, was wirklich abgeht.“

In ihrer Autobiografie „Lektionen: Mein Weg zu einem sinnerfüllten Leben“ gibt die Model-Schönheit zu, dass sie die Busen-OP auf der Stelle bereut habe. „Als ich aufwachte, dachte ich mir nur: ,Was habe ich getan?‘ Ich fühlte mich, als würde ich in einem Körper leben, den ich nicht kenne. „Im ersten Jahr trug ich dann nur weite Kleidung, weil ich mich so unwohl fühlte.“ Ihr Ehemann Tom Brady sei in dieser Zeit eine Stütze gewesen, so Bündchen weiter. „Er sagte nur ,Ich liebe dich, egal was ist‘ und meinte zu mir, dass ich wunderschön aussehe. Das war definitiv eine weitere Lektion: Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Aber ich wünschte, ich hätte das auf eine andere Art und Weise gelernt."

Panikattacken und Selbstmordgedanken
Außerdem verrät die 38-Jährige in ihren Memoiren, dass sie lange Zeit unter heftigen Panikattacken gelitten und sogar an Selbstmord gedacht habe. Auslöser dafür sei ein Flug im Jahr 2003 gewesen, bei dem Turbulenzen dazu geführt hatten, dass sie sich komplett machtlos gefühlt habe, schildert Bündchen. „Ich hatte eine wundervolle Karriere, war meiner Familie sehr nahe und habe mich immer als positive Person gesehen. Deshalb habe ich mir so einen Kopf gemacht und gedacht: ,Warum sollte ich mich so fühlen?‘ Ich hatte das Gefühl, dass es mir nicht erlaubt war, mich schlecht zu fühlen. Aber ich habe mich so machtlos gefühlt.“

Selbst in seinem Haus habe sie Panikattacken erlitten, schildert das Model, das zu dieser Zeit mit Hollywoodstar Leonardo DiCaprio liiert war: „Deine Welt wird kleiner und kleiner und du kannst plötzlich nicht mehr atmen, was das schlimmste Gefühl war, das ich je hatte. Ich hatte wirklich den Gedanken: ,Ich springe jetzt von meinem Dach, das muss enden, damit ich nie wieder das schlimme Gefühl habe, dass meine Welt immer kleiner wird‘.“

Daraufhin habe sie sich an einen Spezialisten gewandt, der ihr Medikamente verschrieb. Diese wollte sie aber nicht einnehmen, wie sie im Interview weiter erklärt: „Der Gedanke, von etwas abhängig zu sein, machte alles noch schlimmer, weil ich mir dachte: ,Was, wenn ich diese Pille verliere? Was dann? Werde ich dann sterben?‘ Das einzige, das ich wusste, war, dass ich Hilfe brauchte.“ Daraufhin habe sie viele Sachen in ihrem Leben überdacht. Yoga und Meditation sollten ihren Stress bekämpfen, alte Gewohnheiten wie das Rauchen oder Alkohol habe sie abgelegt. Und schließlich habe sie auch ihre Beziehung mit DiCaprio beendet.

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(Bild: kmm)



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