Ausraster in Wien

Messerwurf auf Polizisten: Angreifer festgenommen

Wien
24.09.2018 15:25

Ein junger Rumäne hat am Sonntagvormittag in Wien-Margareten zunächst auf ein Auto eingedroschen und dann ein Messer nach Polizisten geworfen, die ihn festnehmen wollten. Laut Polizeisprecher Harald Sörös waren kurz nach 9 Uhr mehrere Streifenautos in die Wiedner Hauptstraße entsandt worden, weil Zeugen den 20-Jährigen beim Randalieren beobachtet hatten. Der Mann hatte keine Aufenthaltserlaubnis in Österreich und war bereits vor vier Tagen festgenommen, aber wieder freigelassen worden.

Die Beamten fanden ein ziemlich demoliertes Auto und eine Eisenstange vor. Zeugen sagten den Polizisten, dass der Mann, der für den Schaden verantwortlich sei, sich stadteinwärts abgesetzt habe und ein Messer bei sich trage. Auf der Kreuzung Ramperstorffergasse-Stolberggasse stellten ihn die Polizisten. Der Verdächtige stand zunächst regungslos auf dem Gehsteig und hielt das Messer in seiner rechten Hand ...

Messerwurf auf Polizisten
Als die Uniformierten ihn ansprachen, begann er zu schreien und mit dem erhobenen Messer auf die Gesetzeshüter zuzugehen. Die Beamten setzten Pfefferspray ein, weil der Rumäne auf ihr Anreden nicht reagierte. Stattdessen schleuderte der 20-Jährige das Messer nach ihnen, verfehlte sie aber knapp. Mit Fäusten ging er dann auf zwei andere Polizisten los. Neuerlich setzten die Gesetzeshüter Pfefferspray ein. Der Mann versuchte noch zu flüchten, wurde aber festgenommen.

Verdächtiger bereits kurz zuvor festgenommen
Der 20-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizisten fanden nach der Identitätsfeststellung heraus, dass er bereits vier Tage zuvor von der Bereitschaftseinheit wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen, aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden war.

Illegal in Österreich
Die Staatsanwaltschaft stellte eine Festnahmeanordnung aus und beantragte Untersuchungshaft. Der Verdächtige wurde wegen schwerer Sachbeschädigung, versuchter schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Außerdem ergab eine fremdenrechtliche Überprüfung, dass sich der 20-Jährige gar nicht in Österreich hätte aufhalten dürfen.

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