Mittels Flugblättern, die am Dienstag präsentiert wurden, soll den Bundeshauptstädtern dabei erleichtert werden, nicht nur Amsel und Spatz, sondern auch Türkentaube, Kleiber oder Stieglitz zu erkennen.
Die Ergebnisse seien wissenschaftlich relevant, da man mit der Beteiligung Hunderter Wiener eine wesentlich größere Stichprobe erhalte, als wenn nur ein paar Wissenschafter durch den Schnee stapften. So begründete Umweltstadträtin Ulli Sima das Engagement der Wiener Umweltschutzabteilung, welche die Organisation Bird-Life bei der "Stunde der Wintervögel" unterstützt.
Neue Futterstellen sind vor Tauben und Krähen sicher
Zugleich präsentierte Bird-Life-Österreich-Geschäftsführer Gerald Pfiffinger eine Musterfutterstelle für gefrierresistente Federbesitzer im Rathauspark. So sollen Silofutterstationen, Futtersäulen oder Bodenfutterstellen, die mittels Schutzgitter vor Hunden und Katzen ebenso sicher sind wie vor Tauben oder Krähen, die Vogelschar gut über den Winter bringen. Anders als bei althergebrachten Vogelhäuschen vermeide man mit den neuen Säulenkonstruktionen eine Verunreinigung des Futters, so Pfiffinger.
Und das Zufüttern im Winter sei durchaus erwünscht, unterstrich Sima. Durch die Veränderung in der Gartengestaltung fänden die Vögel im Winter nur mehr schwer ihr natürliches Futter, da einst kräuterreiche Wiesen dem englischen Rasen gewichen seien.
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