09.09.2018 12:44 |

Zwischenbilanz 2018

Plus bei Abschiebungen: 43 Prozent Vorbestrafte!

Bis Ende August wurden 8254 Personen außer Landes gebracht. In dieser Zahl enthalten sind auch die stark rückläufigen Dublin-Überstellungen. Alarmierend: Egal ob Drogenhandel, Körperverletzung oder Diebstahl - fast jeder zweite Asylwerber, der Österreich verlassen muss, wurde zuvor wegen einer begangenen Straftat verurteilt.

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Allein in den Monaten Mai bis August wiesen monatlich 42,8 Prozent der abgeschobenen Personen eine strafrechtlich Verurteilung auf. „Behauptungen, die Behörden würden vor allem ,gut integrierte Personen‘ abschieben, sind damit ja wohl widerlegt“, sagt Innenminister Herbert Kickl (FPÖ).

Steigerung bei zwangsweisen Abschiebungen
Die auffälligste Steigerung gab es bei den zwangsweisen nachhaltigen Abschiebungen in den Herkunftsstaat. Hier wurde ein Plus von 42 Prozent gegenüber 2017 verzeichnet. Während 3591 Personen freiwillig ausgereist sind, mussten 4663 unter strengen Auflagen außer Landes gebracht werden.

„Werden Rechtsstaat nicht beugen“
„Es gibt keine vernünftige Asylpolitik, wenn es nicht auch eine klare Trennung zwischen Asyl und Zuwanderung sowie eine konsequente Rückführungspolitik gibt. Wer kein Recht auf Aufenthalt hat, muss unser Land verlassen. Denn auch das gehört zum Rechtsstaat - und den werden wir nicht beugen“, so Kickl weiter.

Martina Münzer, Kronen Zeitung

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