In ihrem Projekt haben Manuel Schatzl, Jakob Hanslik, Andreas Diestelberger und Andreas Kogelgruber das beliebte Online-Spiel "World of Warcraft" (WOW) unter die Lupe genommen.
"In der Gesellschaft ist die Problematik noch nicht angekommen. Aber in China gab es schon Todesfälle, weil Spieler nichts aßen und tranken, dann einfach vom Sessel fielen", wissen die 23-Jährigen, die heuer ihren Abschluss als Psychiatrische Krankenpfleger am Wagner-Jauregg-Spital machen.
In der Nervenklinik Linz wurden auch schon zwei Spieler behandelt, die wegen exzessiven WOW-Spielens psychotisch geworden waren.
Zehn Stunden Spielzeit
"Die beiden Spiel-Süchtigen, die für unser Schul-Projekt interviewt wurden, waren in ihrer ärgsten Zeit bis zu zehn Stunden pro Tag online", so Manuel Schatzl.
Die baldigen Schulabsolventen raten nach Abschluss des Projekts allen Angehörigen und Freuden von Spielsüchtigen, diese immer wieder auf ihr falsches Verhalten hinzuweisen und sich nicht abzuwenden.
Nur so hätten Betroffene eine Chance, in die Realität zurück zu finden.
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