Künstler ist betroffen

Mond auf dem Weg nach Lienz verschwunden

Kärnten
22.07.2018 15:31

Die Installation „Museum of the Moon“ des britischen Künstlers Luke Jerram wird wohl auf „Missin Moon“ umbenannt werden müssen: Die 1:500.000-Replik des Himmelskörpers ist nämlich auf dem Weg zum Lienzer Straßentheaterfestival „Olala“ in der Post verschwunden.

Am 27. Juli ist die längste Mondfinsternis unseres Jahrhunderts angesagt. Und eigentlich sollte Jerrams sieben Meter breite, naturgetreue Nachbildung über dem Teich von Schloss Bruck schweben. Basierend auf NASA-Bildern repräsentiert jeder Zentimeter der von innen beleuchteten Kugelskulptur fünf Kilometer Mondoberfläche. Im Rahmen des  Lienzer Straßentheaterfestivals „Olala“ war geplant, dazu Pink Floyds „Dark Side of the Moon“ abzuspielen.

„Ärgerlich und erschütternd“
Die Wanderskulptur, die bereits auf mehreren Festivals gezeigt wurde, ist auf dem Weg zu ihrer Österreichpremiere nun aber perdu gegangen. „Das Ganze ist wirklich ärgerlich und erschütternd“, zeigte sich Jerram gegenüber der BBC getroffen: „Das hat riesige Folgen für alle, die sich auf dieses Kunstwerk gefreut haben und es jetzt nicht sehen können, weil es in irgendeinem Depot liegt!“ Der Kurierdienst TNT versicherte, sich der Sache anzunehmen.

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