Nach tödlicher Attacke

Dorfbewohner schlachten aus Rache 300 Krokodile ab

Ausland
16.07.2018 15:28

Weil ein Dorfbewohner im indonesischen Teil der Insel Neuguinea von einem Krokodil getötet wurden, nahmen seine Nachbarn blutige Rache an den Tieren. Nach seiner Beerdigung zog die Menschenmenge zu der Farm, auf der die Reptilien gezüchtet wurden, und schlachtete rund 300 Tiere ab. Die Polizei war laut örtlichen Medien nicht in der Lage, das Massaker zu stoppen. In Westpapua, dem indonesischen Teil Neuguineas, stehen Krokodile unter Schutz.

Das Online-Nachrichtenportal Detik berichtete, dass der Mann, dessen Tod der Anlass für die blutige Racheaktion war, nach seinem Vieh sehen habe wollen. Dann sei der 48-Jährige von einem Krokodil aus der nahe gelegenen Farm angegriffen worden. Bei der Beerdigung am Samstag seien dann die Emotionen hochgekocht. Mehrere Hundert Menschen seien sei zu der Farm gezogen und hätten 292 Tiere mit Messern, Hämmern und sonstigem Werkzeug abgeschlachtet. Die Polizei war chancenlos.

Finanzieller Schaden
Auf Bildern ist zu sehen, wie Dorfbewohner vor einem Berg toter Krokodile jubeln. Nach Angaben der Farmbetreiber beträgt der finanzielle Schaden umgerechnet mehr als 25.000 Euro. Die Krokodilfarm war seit 2013 mit offizieller Erlaubnis der Behörden in Betrieb.

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