Reserven im Ausland

Nationalbank holte 90 Tonnen Gold zurück

Österreich
03.07.2018 15:00

Die Rückführung von 90 Tonnen Gold nach Österreich ist von der Nationalbank jetzt abgeschlossen worden, weitere 50 Tonnen verwahrte schon immer die Münze Österreich. Damit liegen 140 Tonnen in der Zentrale im neunten Bezirk. Die andere Hälfte der heimischen Währungsreserven verbleibt wie bisher im Ausland.

Das neue Lager-Konzept der sieht vor, dass diese Goldbarren bis 2020 zwischen der Schweiz und Großbritannien aufgeteilt werden. „Damit wird das Konzentrationsrisiko reduziert und die Möglichkeit offengehalten, Gold auf den Handelsplätzen im Anlassfall rasch einzusetzen“, erläutert Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny. London ist neben vergleichsweise kleineren Handelsplätzen wie Zürich nach wie vor das bedeutendste Zentrum für physisches Gold.

Echtheit bei allen zurückgeholten Barren bestätigt
Barren, die von Zentralbanken als Währungsreserve gehalten werden, müssen speziellen Standards entsprechen. Im Zuge der Rückholung des heimischen Bestandes wurde die Echtheit jedes einzelnen Stücks mittels hochpräziser Waage und Ultraschall- sowie Röntgengeräten überprüft. Der Feingehalt muss mindestens 995 von 1000 Teilen Feingold betragen. Bei allen Barren, die eingelagert wurden, konnte die Echtheit bestätigt werden.

Weltweit werden 33.813 Tonnen Gold gebunkert, am meisten von der USA, gefolgt von Deutschland und Italien.

Kronen Zeitung/krone.at

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