Erneuter Vorstoß:

Schärdings Stadtchef will Gemeinden „verheiraten“

Oberösterreich
27.06.2018 11:00

Unermüdlich ist Schärdings Bürgermeister Franz Angerer, wenn es um das Thema Gemeindefusion geht. Der Stadtchef unternimmt erneut einen Anlauf für die Zusammenführung seiner Gemeinde mit den Nachbarn Brunnenthal und St. Florian am Inn. Darüber entscheiden sollen aber nicht nur die Politiker, sondern die Bewohner der Region.

Nächste Woche flattert allen Haushalten in Schärding, Brunnenthal und St. Florian ein Brief von Angerer in den Postkasten. Darin bittet der Stadtchef alle Bewohner, ihm die Meinung zum Thema Gemeindefusion mitzuteilen. „Ich verspreche auch jedem, der sich meldet, eine persönliche Antwort von mir“, so Angerer. Der 68-Jährige macht kein Geheimnis daraus, dass er ein Verfechter der Zusammenlegung ist. „Wir Gemeinden verstehen uns gut untereinander. Aber verliebt sein ist nett, verheiratet zu sein, wäre einfach schöner“, so der Bürgermeister.

Bürgermeisterkollegen gespalten
Während Brunnenthals Bürgermeister Roland Wohlmuth gegenüber der „Krone“ mehrmals seine kritische Einstellung zur Fusion äußerte, ist sein Amtskollege Bernhard Brait aus St. Florian gesprächsbereit. Angerer nimmt die Gründung des Standesamtsverbands mit 17 Gemeinden Anfang 2018 zum Anlass für einen weiteren Anlauf. Ob die Meinungsumfrage unter den Bürgern zu einer verbindlichen Volksbefragung führt, will er aber nicht prognostizieren.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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