Diagnose „Brucellose“

Seltene Tierseuche auf Bauernhof im Mühlviertel

Oberösterreich
22.06.2018 20:30

Auf einem Hof im Bezirk Rohrbach wurde die bakteriell bedingte Tierseuche Brucellose festgestellt. Die davon befallenen Kühe müssen getötet werden.

Eine seltene Tierkrankheit hat der oö. Landes-Veterinärdienst nun bei Milchkühen auf einem Bauernhof im Bezirk Rohrbach nachgewiesen. „Brucellose“ heißt diese bakteriell bedingte Tierseuche. Eine Übertragung auf Menschen kann offenbar aber nur als Folge des Konsums von Rohmilch oder durch einen Kontakt mit Ausscheidungen von infizierten Tieren erfolgen.
Der Veterinärdienst gibt jedoch Entwarnung: Im konkreten Fall soll für Konsumenten zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden haben, da die gesamte Milch des Betriebes in der Molkerei pasteurisiert wurde.

Blutproben
Seit Jänner waren am betroffenen Hof immer wieder Fehlgeburten bei Kühen aufgetreten und Kälber verendet. Der regionale Tierarzt entnahm Blutproben, bei deren Untersuchung im Labor jetzt Brucellose als Ursache festgestellt wurde.
Die Bekämpfung der Tierseuche konzentriert sich auf die Isolierung und Tötung der infizierten Tiere sowie die Kontrolle des Tierverkehrs, um eine Verbreitung des Erregers zu vermeiden. Die Behörde hat bereits alle relevanten Maßnahmen eingeleitet. Der betroffene Milchviehbetrieb ist aktuell bezüglich Milchanlieferung und Tierverkehr gesperrt.

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