„Das ist eine Genugtuung, es hat schon weh getan, dass mir das Können abgesprochen wurde.“ Die Freude ist Peter Pacult, Rapids letztem Meistertrainer, anzuhören. Nach unglücklichen Trainer-Abenteuern ist der Wiener in Albanien in die Erfolgsspur zurückgekehrt: 18 Liga-Spiele, elf Sieg, nur drei Pleiten - bestes Frühjahrsteam.
Damit marschierte der 58-Jährige mit Kukesi auf Platz zwei, träumt von der Champions League. Weil Meister Skenderbeu wegen Verdachts von Spielmanipulation von der UEFA eine 10-Jahres-Sperre ausfasste. Das Urteil wird der internationale Sportgerichtshof (CAS) nicht komplett verwerfen. So ist für Kukesi der Weg in die Königsklasse frei. „Reizvoll“, sagt Pacult, dessen Vertrag sich automatisch verlängert. „Da sieht man, was passiert, wenn man in Ruhe arbeiten darf.“
Sein „Standing“ ist gestiegen, nicht nur in Albanien. Wo Pacult, abgesehen von Schwarzbrot, nichts fehlt. Abwarten, was der Sommer bringt. Auf wen Sturm Graz in der zweiten Quali-Runde zur Champions League treffen kann, steht schon fest: entweder FC Basel oder Ajax Amsterdam mit Max Wöber. Beides große Hausnummern …
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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