Der Weg für die neue Eisenbahnbrücke in Linz ist frei. Bürgermeister Klaus Luger und Verkehrsstadtrat Markus Hein präsentieren nach Abschluss des EU-weiten Vergabeverfahrens die Firmen für den Brücken- und Straßenbau sowie für die örtliche Bauaufsicht. Die Finanzierung bleibt weiter heißes Thema.
Stadtchef Klaus Luger (SPÖ) und Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) lüften heute das Geheimnis, wer die neue Eisenbahnbrücke errichten wird. Die Vergabe erfolgte nach dem Bestbieter-Prinzip. Drei weitere Kriterien wurden aber auch noch berücksichtigt: Montage- und Transportkonzept, Bauzeitverkürzung und Gewährleistungsverlängerung. Fünf Bietergemeinschaften haben sich um das Millionen-Geschäft beworben.
Kostenschätzung lag bei 52,3 Millionen Euro
Apropos Millionen: Die letzte Kostenschätzung lag im Jänner 2017 noch bei rund 52,3 Millionen Euro. Die Vergabesumme liegt nun aber bei rund 57 Millionen Euro. Das ist noch nicht ein Problem: Mehrkosten von fünf Millionen Euro (zuzüglich Indexierungen) sind in die Planungen einkalkuliert worden. Aber: Der Spielraum für weiteres „Unvorhersehbares“ ist nun deutlich kleiner.
Stadt und Land zahlen
Die Kosten für die Brücke teilen sich die Stadt und das Land im Verhältnis 60:40. Für die zweite Schienenachse, die in der Folge über die Donauquerung fahren wird, gilt ein Schlüssel von 55:45. Das Geld ist für Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) gut investiert: „Es ist ein zentrales Infrastrukturprojekt. Nicht nur für den Individual- sondern auch für den öffentlichen Verkehr werden wichtige Verkehrswege erschlossen. Die neue Donaubrücke ist das Fundament für die Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Hauptbahnhof sowie den Öffi-Ausbau Richtung Gallneukirchen-Pregarten.“
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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