Sicher angedockt

Neues russisches Modul “Poisk” erreicht die ISS

Wissenschaft
12.11.2009 19:07
Das russische Forschungsmodul "Poisk" (russisch für Suche) ist am Donnerstag an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Der Raumtransporter, der das Modul an Bord hat, dockte nach zweitägigem Flug an der ISS an. Bei einem Außenbordeinsatz im Jänner soll "Poisk", das künftig auch als Andockstation und Ausstieg für Weltraumeinsätze dienen soll, an die Raumstation angeschlossen werden.

Laut Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos befindet sich an Bord des Moduls zudem Material für wissenschaftliche Experimente. "Poisk", das Anfang 2010 seine Arbeit aufnehmen soll, ist knapp fünf Meter lang, hat einen Durchmesser von zweieinhalb Metern und ist rund drei Tonnen schwer. 

Ein Teil des 12,5 Kubikmeter großen Innenraums des neuen Moduls soll für wissenschaftliche Experimente genutzt werden, außerdem soll "Poisk" als Luftschleuse für Außeneinsätze der ISS-Besatzung verwendet werden, wofür bisher das Modul "PIRS2 benutzt wurde. Dafür ist es mit zwei nach innen zu öffnenden Luken mit einem Durchmesser von jeweils einem Meter ausgerüstet. 

An der Außenhülle des Moduls sind Stromversorgungs- und Datenanschlüsse für zwei externe Experimentpakete, die von der Russischen Akademie der Wissenschaften entwickelt wurden, vorhanden.

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