Quelle-Pleite
Online-Abverkauf startet mit Server-Zusammenbruch
Zum Verkauf stehen bis zu 18 Millionen Artikel, die bis zu 30 Prozent billiger verkauft werden. Den Angaben zufolge stammt knapp die Hälfte der angebotenen Waren aus dem Bereich Mode. Der Ausverkauf ist zeitlich zunächst nicht befristet. Quelle werde liefern, solange der Vorrat reiche, hatte der Insolvenzverwalter erklärt. Dabei werde angestrebt, die Bestellungen bis Weihnachten auszuliefern.
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Für den Ausverkauf werden den Angaben zufolge noch rund 4.300 Mitarbeiter beschäftigt. Gut 2.100 Mitarbeiter haben dagegen mit 1. November ihren Job verloren. Der Insolvenzverwalter hatte vor gut zehn Tagen das Aus für das deutsche Traditionsunternehmen bekanntgegeben. Trotz intensiver Verhandlungen hatte sich kein Investor für den insolventen Versandhändler gefunden.
Kein Abverkauf bei Quelle Österreich
Bei Quelle Österreich hingegen läuft kein Ausverkauf. Allerdings lockt der Versandhändler auf seiner Homepage quelle.at mit "galaktischen Tiefpreisen". Markenartikel werden um 50 Prozent billiger angeboten, Haushaltsgeräte sogar um bis zu 72 Prozent. Die Stückzahl ist begrenzt, das Angebot gilt nur bis 10. November, heißt es auf der Website. Laut Betriebsratschef Felix Hinterwirth handelt es sich um eine "normale Aktion", in Österreich gebe es keinen Abverkauf, sagte er vor einigen Tagen. Derzeit läuft fieberhaft die Suche nach einem Investor, der die Österreich-Tochter des Konzerns und deren über 1.000 Mitarbeiter retten soll.
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