"Rostige Brühe"

Frau ärgert sich über verschmutztes Trinkwasser

Oberösterreich
27.10.2009 16:19
Seit zwei Jahren lebt die Pensionistin Maria Fink (74) in Roßbach mit einer stinkenden Brühe statt klarem Leitungswasser. Trinkwasser schleppt sie in Flaschen vom Friedhof nach Hause, wo sie das Grab ihres verstorbenen Mannes pflegt. Duschen muss sie beim Nachbarn.

Eine Ortswasserleitung gibt es in der 1.000-Seelen-Gemeinde Roßbach nicht, die Haushalte werden über Hausbrunnen mit Trinkwasser versorgt. "Meiner ist 54 Meter tief, dennoch kommt das Wasser rostig aus der Leitung", ist Fink verzweifelt. Sie führt das Übel auf Baggerarbeiten der Gemeinde zurück, die vor zwei Jahren für einen Parkplatz durchgeführt wurden.

Experten suchen Ursache für Verschmutzung
Experten schließen dies als Ursache für die Verschmutzung aber aus. "Wir haben das Wasser trotzdem auf unsere Kosten prüfen und einen Filter einbauen lassen, aber das hat nichts gebracht. Wir versuchen weiter, die Ursache herauszufinden", sagt Ortschef Franz Bernroitner.

Grundsätzlich sei allerdings jeder für seinen Brunnen selbst verantwortlich. "Leider gibt es öfter Probleme im Ort. Wir müssen derzeit für die Gemeinde einen neuen Brunnen bohren. Auch das Wasser für die Schule war bereits betroffen", seufzt der Bürgermeister.

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