Kein Krankenbett

Verbrennungsopfer wartet 30 Minuten auf Linzer Parkplatz

Österreich
19.10.2009 11:38
Helfen, so rasch es geht - das Credo für Österreichs Rettungskräfte. Doch in manchen Fällen kann es ein bisschen länger dauern: So musste ein Verbrennungsopfer aus dem oberösterreichischen Kirchschlag bei Linz eine geschlagene halbe Stunde (!) im Notarztwagen ausharren, da für ihn kein passendes Bett im Krankenhaus gefunden wurde...

Der 70-jährige Pensionist war in seiner Dusche ausgerutscht. Im ersten Moment gelang es ihm zwar, das kalte Wasser abzudrehen, das heiße Wasser jedoch nicht. Ehe seine Frau zu Hilfe kam, verbrühte das Wasser rund 30 Prozent seiner Haut.

Spezialbetten belegt
Die verständigten Rettungskräfte wollten den 70-Jährigen zur Spezialbehandlung ins Krankenhaus bringen, suchten jedoch - per Funk - verzweifelt in Linz nach einem freien Bett für das Verbrennungsopfer. Entsprechende Spezialbetten im Unfallkrankenhaus waren bereits belegt, das AKH wiederum verwies auf andere Spitäler.

So musste der Schwerverletzte eine halbe Stunde auf einem Linzer Parkplatz ausharren, ehe er schließlich nach Wien geflogen werden konnte.

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