Kein Krankenbett

Verbrennungsopfer wartet 30 Minuten auf Linzer Parkplatz

Oberösterreich
19.10.2009 15:24
Helfen, so rasch es geht - das Credo für Österreichs Rettungskräfte. Doch in manchen Fällen kann es ein bisschen länger dauern: So musste ein Verbrennungsopfer aus Kirchschlag bei Linz eine geschlagene halbe Stunde (!) im Notarztwagen ausharren, da für ihn kein passendes Bett in Oberösterreichs Krankenhäusern frei war...

Der 70-jähriger Pensionist war in seiner Dusche ausgerutscht. Im ersten Moment gelang es ihm zwar, das kalte Wasser abzudrehen, das heiße Wasser jedoch nicht - ein schmerzhafter Fehler. Ehe seine Frau zu Hilfe kam, verbrühte das Wasser rund 30 Prozent seiner Haut.

Die verständigten Rettungskräfte wollten den 70-Jährigen zur Spezialbehandlung ins Krankenhaus bringen, suchten jedoch - per Funk - verzweifelt in Linz nach einem freien Bett für das Verbrennungsopfer. Entsprechende Spezialbetten im Unfallkrankenhaus waren bereits belegt, das AKH wiederum verwies auf andere Spitäler.

So musste der Schwerverletzte eine halbe Stunde auf einem Linzer Parkplatz ausharren, ehe er schließlich nach Wien geflogen werden konnte.

Symbolbild

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