Sturz in Fluss

Viele mutige Retter halfen Mensch und Tier

Steiermark
12.03.2018 18:30

Gefährliche Situation Sonntagabend in Mixnitz: Mit fünf Hunden ging am Sonntag ein 61-Jähriger spazieren. Eines der Tiere stürzte aber ins Gewässer. Beim Versuch, den Vierbeiner herauszuziehen, fiel er selber in die kalten Fluten. Zwei Männern verdankt er sein Leben. Die Freiwillige Feuerwehr rettete den Hund.

Eigentlich hätte es eine gemütliche Spazierrunde des 61-Jährigen mit fünf Hunden in Mixnitz werden sollen. Doch: Plötzlich stürzte einer der Hunde ins Wasser des Mühlgangs, eines Seitenarms der Mur, der zu einem Kraftwerk führt. Über die Betonmauer schaffte es das Tier nicht herauf, und auch die Versuche des Mannes, den Hund am Halsband herauszuziehen, schlug fehl. Sie endeten sogar fatal: Auch er fiel in die eiskalten, tiefen Fluten. Sein Vierbeiner trieb ab, er klammerte sich an einen Ast und rief verzweifelt um Hilfe. Seine Schreie hörte Christoph Hochreiter von Forstservice Hochreiter, der für die Asfinag Gehölzarbeiten durchführt: „Meine Freundin und ich haben ihn dann gefunden und gesehen, dass er sich nur mehr mit einer Hand festhält. Ich habe die Polizei gerufen und einen Lkw der Straßenmeisterei aufgehalten“, erzählt der Selbstständige. Den Lkw lenkte Daniel Griesenhofer von der Straßenmeisterei Bruck an der Mur: „Ich war gerade mit dem Streuwagen unterwegs, als ich aufgehalten worden bin. Wir sind zum Unglücksort gelaufen.“ Gemeinsam retteten sie dem Mann das Leben. Und der Hund? Den fischten die ambitionierten Freiwilligen Feuerwehren Mixnitz und Röthelstein heraus.

Nebenbei spielte sich eine weitere tragische Geschichte ab: Auch ein zweiter Hund des Mannes hatte in Panik Reißaus genommen. Zum Glück entdeckte ihn Montagfrüh Asfinag-Mitarbeiter Thomas Gosch zusammengekauert aber unverletzt neben der Überholspur der S 35. Er brachte ihn zum Tierarzt, der den Besitzer ausfindig machte.

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